Die Eibe im Vergleich zu anderen Heckenpflanzen


Eiben (auf Lateinisch: Taxus)

Eibe (Taxus)

Gemeine Eibe (auf Lateinisch: Taxus baccata)

Gemeine Eibe (Taxus baccata)

Fruchtende Becher-Eibe (auf Lateinisch: Taxus media 'Hicksii')

Fruchtende Becher-Eibe (Taxus media ‘Hicksii’)

Nicht-fruchtende Becher-Eibe (auf Lateinisch: Taxus media 'Hillii')

Nicht-fruchtende Becher-Eibe (Taxus media ‘Hillii’)


Die Eibe ist eine der beliebtesten Heckenpflanzen der Welt. Eine Eibe im Vergleich zu anderen Heckenpflanzen bietet nämlich viele Vorteile. Einerseits ist sowohl die gemeine Eibe (Taxus baccata) als der Taxus media eine immergrüne Heckenpflanze. In den Wintermonaten brauchen Sie sich also nicht die farblosen Äste einer kahlen Hecke anzuschauen, denn auch während den kältesten Monaten des Jahres sorgen die dunkelgrünen Nadeln der Eibe für eine formelle und gesund aussehende Hecke. Stärker ausgedrückt: es gibt nur wenig Heckenpflanzen wie die Eibe, die sich außerordentlich gut für eine formelle Hecke eignen. Die Eibe ist eine Pflanze, die man sehr einfach pflanzen und pflegen kann. In dieser Hinsicht eignet sich fast jeder Garten für eine Eibenhecke.

Der Taxus verglichen mit anderen Koniferen

Der Taxus verglichen mit anderen Koniferen

Die Eibe gehört zu der Gattung der Koniferen. Diese Pflanzen unterscheiden sich aufgrund ihrer schalenförmigen oder nadelartigen Blätter. In den meisten Fällen behalten Koniferen das ganze Jahr hindurch ihre Nadeln. Die Eibe ist jedoch ein wenig anders als der Großteil seiner Artgenossen. Koniferen wachsen im Allgemeinen sehr schnell, aber die Eibe wächst in einem Jahr nicht mehr als 15 bis 20 Zentimeter. In dieser Hinsicht ist die Eibe die einzige Konifere, die man für den Formschnitt verwenden kann. Aufgrund des langsamen Wachstumes ist es auch sehr einfach, um eine Eibenhecke straff und gerade zu halten. Eine Leylandii soll zum Beispiel drei bis vier Mal pro Jahr geschnitten werden und die Eibe braucht man nur zweimal zu schneiden, um sie in Form zu halten.

Die Früchte der Eibe

Die Früchte der Eibe

Auch aufgrund der Früchte ist die Eibe eine auffällige Konifere. Die meisten Koniferen haben eine unauffällige Blüte und trockene, kegelförmige Früchte. Die Beeren der Eibe sind knallrot und haben einen hohen Zierwert. Wer solche Beeren bevorzugt, sollte die männliche Eibe (Taxus media ‘Hillii’) und die weibliche Eibe (Taxus media ‘Hicksii’) zusammen pflanzen, damit sie einander bestäuben. Achten Sie jedoch darauf, dass Kinder oder Haustiere nicht in die Nähe von diesen Früchten kommen. Das Fruchtfleisch selbst ist nicht giftig, aber die Samen der Frucht wohl. Das gilt übrigens auch für den Rest der Pflanze. Vögel können diese Samen aber gut verdauen und auf diese Weise tragen sie sogar an der Verbreitung dieser Pflanzen bei.

Die Eibe als Heckenpflanze

Die Eibe als Heckenpflanze

Die Eibe dankt ihre Beliebtheit natürlich der formellen, straffen Form. Zudem stellt sie keine hohen Ansprüche an die Umgebung. „Nasse Füße“ sollten vermieden werden, aber ansonsten gedeiht die Eibenhecke auf jedem durchlässigen Boden gut. Die Eibe ist nicht zuletzt sehr beständig, da sie knapp hunderte Jahre alt werden kann.